Instrumentalisten

Um die historische Abbatiale in Schwingung zu versetzen, wird ein Schweizer und internationales Künstlerteam die Oper Lotario HWV 26 von George Frideric Handel spielen.
Claire Musard, hautbois

Oboe

Claire Musard

Sie studierte am Konservatorium von La Chaux-de-Fonds, zunächst bei Françoise Faller und Evelyne Voumard. Nach ihrem Instrumentaldiplom "mit Auszeichnung" bildete sie sich in Bern bei Hans C. Elhorst und anschliessend in Zürich bei Thomas Indermühle.
Derzeit teilt sie ihre Zeit zwischen der Orchesterarbeit, dem Unterrichten an verschiedenen Schulen (Collège musical in La Chaux-de-Fonds, Ecole Jurassienne et Conservatoire de Musique und Ecole de musique du Jura Bernois) sowie dem Kammermusikspiel in verschiedenen Formationen auf.
Als Oboistin und Gründungsmitglied des Nouvel Ensemble Contemporain (NEC) spielt sie auch auf alten Instrumenten, die sie bei Michel Piguet studiert hat und die sie regelmässig in verschiedenen Ensembles spielt, darunter Le Moment Baroque und das Ensemble Baroque de Joux.
claire.musard
Cecile Chatelain, photo par Pascal Favre

Oboe

Cécile Chatelain

Cécile Chatelain begann ihr Oboenstudium am Konservatorium von La Chaux-de-Fonds. Anschliessend setzte sie parallel zu ihrem Physikstudium die Arbeit mit diesem Instrument am Konservatorium Neuenburg fort, wo sie in der Klasse von Thierry Jéquier ein Lehrdiplom erwarb. Sie setzte ihre Ausbildung in Basel in der Klasse von Omar Zoboli fort, wo sie ein Konzertdiplom erhielt. Sie studierte Barockoboe zunächst in Genf am Centre de musique ancienne und anschliessend an der Schola Cantorum in Basel in der Klasse von Katharina Arfken. Seit mehreren Jahren konzentriert sie sich besonders auf die Praxis auf alten Instrumenten und nimmt regelmässig an Orchester- und Kammermusikkonzerten teil, u.a. im Ensemble Le Moment Baroque.
Dominique Tinguely, basson

Fagott

Dominique Tinguely

Studium der Blockflöte und des historischen Fagotts an der Schola Cantorum Basiliensis, Master of Advanced Studies an der Universitat Autònoma de Barcelona und Musikmanagement an der Hochschule der Künste Bern.
Als Solo-, Kammer- und Orchestermusikerin ist sie in ganz Europa bei Festivals wie dem London Lufthansa Festival, King's Place und Freunde Alter Musik Basel aufgetreten.
Mit dem Ensemble Meridiana dreimal erster Preis bei internationalen Wettbewerben (Magdeburg, York, Göttingen). Seit 2005 Professorin für historisches Fagott und Blockflöte am Konservatorium Bern.
Josquin Piguet, trompette

Trompete

Josquin Piguet

Josquin Piguet wurde 1992 in Lausanne geboren und kam schon in jungen Jahren mit der Praxis der Alten Musik in Berührung, insbesondere durch Robert Ischer. Er studierte an der Schola Cantorum Basiliensis und am Département de Musique Ancienne der Haute Ecole de Musique de Genève in den Klassen von Bruce Dickey, Jean-François Madeuf und William Dongois das Cornet à bouquin und die Naturtrompete. Josquin ist Mitbegründer des Trio Ut-Re-Mi und des Ensemble Barberine und arbeitet auch mit verschiedenen anderen Ensembles zusammen, hauptsächlich in der Schweiz und in Deutschland.
Julian Zimmermann, trompette

Trompete

Julian Zimmermann

Er gehört zu einer jungen Generation von Naturtrompetern, die sich auf das Spiel mit authentischen Instrumentenkopien spezialisiert haben. Seine Bühnenarbeit zeichnet sich durch die Entscheidung aus, nur Instrumente zu verwenden, die historisch nachgewiesen werden können. Der Schwerpunkt liegt auf natürlichen Instrumenten, die auf moderne Perforationssysteme verzichten.
In den letzten Jahren hat er mit verschiedenen Orchestern wie La Petite Bande, Ensemble Correspondances, Bremer Barockorchester, Neue Hofkapelle Graz und A nocte temporis Konzerte gegeben.
Er studierte moderne Trompete an der Hochschule der Künste in Bern bei Marc Ullrich und Markus Würsch. Auf sein Diplom in moderner Trompete folgte ein Master in Naturtrompete bei Jean-François Madeuf an der Schola Cantorum Basiliensis. Seit Sommer 2023 unterrichtet er Naturtrompete an der HMT Leipzig.
www.naturtrompete.ch
Jonathan Nubel, violon (solo)

Geige (solo)

Jonathan Nubel

Jonathan Nubel studierte Barockvioline zunächst als Autodidakt im Teenageralter, dann bei Alice Piérot und Stéphanie Pfister am Strassburger Konservatorium, wo er sein Diplom in Alter Musik erhielt. Ausserdem wurde er von Chiara Banchini und Didier Lockwood in Meisterkursen beraten. Seitdem hat er alle Repertoires auf der historischen Violine von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik unter der Leitung von Ton Koopman, Christophe Coin, Jérôme Correas, Stephane McLeod und Martin Gester studiert. Er ist auf den grossen europäischen Bühnen engagiert, nimmt an zahlreichen Schallplattenaufnahmen und Tonträgern teil, als Solist oder Konzertmeister, sowohl in Orchesterbesetzungen als auch in der Kammermusik. Er ist künstlerischer Leiter und Soloviolinist des Schweizer Ensembles Le Moment Baroque. Er hat Kurse und Meisterklassen unter anderem im Libanon und in Polen gegeben. Darüber hinaus ist er Doktor der Künste der Universität Strassburg.
www.momentbaroque.ch
Hélène Galatea Conrad, violon

Geige

Hélène Galatea Conrad

Sie ist Preisträgerin des Fritz-Bach-Preises, der Association des Amis du Conservatoire (COV), des Marlyse et Pierre Reymond-Wettbewerbs und Stipendiatin der Stiftungen Jean Tanner und Nicati De-Luze. Sie hat einen Master in Interpretation auf historischen Instrumenten in der Klasse von Florence Malgoire am Centre de Musique Ancienne (HEM Genf) absolviert.
Sie spielt regelmässig mit Barockensembles (Moment Baroque, Hortus Amoris, Ensemble Baroque du Léman, Ensemble Baroque de Joux, Collegium Musicum Luzern) sowie mit kleineren Formationen. Fünfzehn Jahre lang war sie Mitglied einer irischen Pop-Rock-Band, in der sie sich mit einem anderen, völlig improvisierten Stil auseinandersetzte. Derzeit unterrichtet sie Violine an der Internationalen Kunstakademie (AIDA-Leman).
Da sie sich leidenschaftlich für die Verbindung zwischen Musik und anderen Ausdrucksformen interessiert, war sie Mitglied einer Forschungsgruppe für musikalische Metaphern (GEMLAB). In diesem Rahmen hat sie mehrere Projekte vorgestellt, darunter MIE (über die emotionale Verbindung zwischen Musik und Bildern) und Les Neurones Musiciens, beim Festival "Musique et Science" (Musik und Wissenschaft). Seitdem schätzt sie es, ihre Welt mit anderen Kunstformen zu verbinden und die Transdisziplinarität der darstellenden Künste zu hinterfragen.
www.heleneconrad.weebly.com
Clarisse Boraly, violon

Geige

Clarisse Boraly

Nach einer Goldmedaille für Violine und Kammermusik am Konservatorium von Lyon ging sie an das Victorian College of the Arts in Melbourne in die Klasse von Lucinda Moon. Nach ihrer Rückkehr begann sie ein Studium als dreisprachige Übersetzerin und setzte ihr Geigenstudium bei Marie-Annick Nicolas fort, in deren Klasse sie 1996 an der HEM in Genf aufgenommen wurde. Da sie zwischen der Musik und einer Karriere als Übersetzerin hin- und hergerissen war, entschied sie sich, sich der Musik zu widmen.
1997 entdeckte sie das Barockrepertoire, das sie bei Odile Édouard und Florence Malgoire in Genf und bei Stefano Montanari an der Scuola Civica in Mailand vertiefte.
Dank der Akademien von Ambronay unter der Leitung von Gabriel Garrido und später von Rinaldo Alessandrini sammelte sie immer mehr Berufserfahrungen. Mit dem Ensemble Elyma nimmt sie an zahlreichen Projekten in Europa und Lateinamerika teil. In Versailles nahm sie mit La Grande Écurie und Les Pages de La Chapelle Royale die Grands Motets von Delalande für das Label Virgin Veritas auf. Sie nimmt auch mit Le Parlement de Musique, dem Ensemble Vocal et Instrumental de Lausanne oder der Académie du Concert de Lyon auf.
Seit 2002 ist sie Gründungsmitglied des Ensemble Baroque du Léman. Sie arbeitet auch mit verschiedenen Barockformationen in der Westschweiz zusammen.
Sie spielt eine Geige Casper Beeringer, Amsterdam 1740
Katia Viel, violon

Geige

Katia Viel

Nach ihrem Diplom d'Études Musicales für Violine am Conservatoire de Musique de Toulouse trat sie 2008 in die HEM Genf ein, wo sie bei Robert Zimansky und Patrick Genêt studierte. Parallel dazu begann sie mit dem Studium der Barockvioline bei Florence Malgoire am Centre de Musique Ancienne. Ergänzt durch einen Erasmus-Austausch am Königlich Flämischen Konservatorium in Brüssel, führt ihr Studium zum Bachelor-Diplom in moderner Violine, mit entscheidenden Begegnungen im Bereich der Alten Musik.
Nach ihrem Masterabschluss in Barockvioline bei Amandine Beyer an der Scola Cantorum Basiliensis im Jahr 2014 begann sie auch mit dem Studium der Barockviola.
Während ihres Studiums spielte sie unter P. Herreweghe, R. Alessandrini, H. Niquet, T. Koopman, L. Garcia Alarcon, P. Agnew, K. Benzouidenhout und M. Glodeanu, Sigiswald Kujiken. Ausserdem war sie 2012 Solovioline bei der Academia Giovanile Montis Regalis.
Derzeit arbeitet sie mit den Ensembles Gli Incogniti (Amandine Beyer), La Freitagsakademie (als Solobratsche), La Compagnie La Tempête, dem Ensemble Pygmalion (Raphaël Pichon), dem Barockorchester La Cetra, dem Cappricio Barockorchester, dem Kesselberg Ensemble, L'Onda Armonica (Sergio Azzolini).
Sie ist Gründungsmitglied der Ensembles Abchordis und I Pizzicanti und nimmt mit dem Ensemble Abchordis mehrere CDs bei Deutsche Harmonia Mundi auf.
Sandrine Feurer - Opera Payerne

Geige

Sandrine Feurer Taillebois

Sandrine Feurer entdeckte die Barockvioline bei Brigitte Täuble in Basel, bevor sie 1992 an der Schola Cantorum Basiliensis in die professionelle Klasse von Thomas Hengelbrock und später in die Klasse von Chiara Banchini eintrat. 1996 setzte sie ihre Studien bei Odile Edouard am Centre de Musique Ancienne de Genève fort, wo sie 2000 das Diplom für Barockvioline des Conservatoire de Genève erhielt. Ausserdem nahm sie an mehreren Meisterkursen bei Enrico Gatti in Basel, Genf und Urbino teil.
Seitdem hat sie regelmässig mit zahlreichen Ensembles zusammengearbeitet, darunter Concerto (IT), Dir. Roberto Gini, das Ensemble Vocale de Lausanne, Dir. Michel Corboz, Elyma, Dir. Gabriel Garrido, Il Complesso barocco (IT), Dir. Alan Curtis, Ensemble baroque du Léman (CH), Ensemble baroque de Joux (CH), Moment baroque (CH), Ensemble de la Société de Musique Ancienne de Nice (F), Dir. Flavio Losco, und Akademia (F), Dir. Françoise Lasserre.
Seit 2015 ist sie Titular-Solo-Violine 2 im Ensemble le Moment baroque. Mit einigen dieser Ensembles hat sie auch an einem Dutzend Aufnahmen mitgewirkt.
Emilie Mory, violon

Geige

Emilie Mory

Die gebürtige Kanadierin Emilie Mory erhielt 2011 ein Diplom in moderner Geige vom Royal Conservatoire of Scotland und wechselte dann in die Barockgeigenklasse von Florence Malgoire an der Haute École de Musique de Genève, wo sie zunächst 2014 ihr Diplom in Musikinterpretation und 2016 in Geigenpädagogik erhielt. Im Jahr 2020 schloss sie eine Zusatzausbildung an der Schola Cantorum in Basel in Renaissance- und mittelalterlicher Musik auf der Gambe unter der Anleitung von Baptiste Romain ab.
Emilie gibt Konzerte in ganz Europa, sowohl auf der Barock- als auch auf der modernen Geige, der Viola und der Viola. Sie nimmt an Projekten verschiedener Barockensembles teil, darunter Les Passions de l'Âme, L'ensemble de l'Encyclopédie, L'Ensemble de Joux, L'Ensemble Baroque du Léman, Fratres, Le Moment Baroque, L'Orchestre du festival du Juras, Cantabile und Amaryllis. Als Gründungsmitglied des Trio Ut-Ré-Mi, des Ensemble Barberine und La Rivera reist sie durch ganz Europa, um dem Publikum die Alte Musik näher zu bringen. Vor kurzem war sie Mitgestalterin der neuen Konzertsaison "Policorali" in der Kirche St-François, die der Musik des 16. und 17. Jahrhunderten. Emilie teilt ihre Kunst mit Freude und an der Ecole de Musique de Cossonay und in Lausanne.
www.emiliemory.com
Regula Schwab, violon

Geige

Regula Schwab

Regula Schwab hat viele Saiten auf ihrer Geige. Sie lässt ihre Saiten sowohl im Orchester für Alte Musik, in der Kammermusik als auch in der improvisierten Musik erklingen.
Sie spielt in den Ensembles Le Moment Baroque, Hortus Amoris, Ensemble Baroque du Joux, Collegium Musicum, mit dem Parametro Trio (Gesang, Barockvioline, Cembalo) und in zahlreichen Musikprojekten der Region.
Mit dem Duo Krond Flast (Regula Schwab, Barockvioline, Komposition & Lucien Dubuis, Bassklarinette, Komposition) hat sie die CD "From baroque to future rock" aufgenommen. Das Duo spielte u.a. beim Zomerfietstour Jazz Festival Groningen, Jazz à Collias (FR) und beim Colmar Jazz Festival. 2018 erhielt das Duo ein Pro-Helvetia-Stipendium für eine Kulturaustausch-Tournee in Indien.
Weitere musikalische Eskapaden führten Regula Schwab in die Welt der zeitgenössischen Musik und der freien Improvisation mit der "January Band" (Chris Dahlgren (US) Lucien Dubuis (CH) Alfred Vogel (A) und dem Quartett "Spacetet", der improvisierten Filmmusik, des Jazz und der Performance (mit Le Collectif Barbare und Astrid Schlaefli).
Während ihrer musikalischen Ausbildung arbeitete sie mit David Plantier (Schola Cantorum Basiliensis), Peter Hanson (UK), Christine Ragaz (CH), Rachel Podger, Maia Homburger, Maurice Steger, Beatrice Massin (Fêtes Galantes).
Mojca Gal, violon

Geige

Mojca Gal

Geboren in Slowenien, lebt derzeit in Basel und ist eine freischaffende Künstlerin (Violine/Ballett aus dem 18. Jahrhundert). Sie studierte in Ljubljana, an der HKB Bern und an der Schola Cantorum Basiliensis.
Mojca Gal tritt international in Kammermusikensembles und Orchestern auf, oft als Soloviolinistin. Zu ihren bemerkenswerten Kollaborationen gehören das Ensemble Ad Fontes, das Ensemble Arabesque, die Freitagsakademie Bern, das Neue Mannheimer Orchester, Musica cubicularis, das Ensemble Orlando, die Basler Madrigalisten und Grenzklang. Im Jahr 2017 war Mojca Mitinitiator von Konzertreihen mit dem Ensemble Ad Fontes in der Kartäuserkirche in Basel.
Mojca Gals Diskografie spiegelt seine vielfältige musikalische Expertise wider, mit bemerkenswerten Veröffentlichungen wie der CD "Army of Generals" von 2023 mit dem Neuen Mannheimer Orchester, der CD "Secret Charms" von 2022 mit Violinsonaten von Giuseppe Tartini und dem Graf von St. Germain (Coviello) und der CD "Pregon del cantante vagabundo" von 2020 (ARS Productions) mit dem Ensemble Ad Fontes.
www.mojcagal.com
Bettina Ruchti, alto

Viola

Bettina Ruchti

Geboren in Cambridge (Mass. - USA), begann sie im Alter von 6 Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 15 Jahren wechselte sie zur Bratsche, trat in die Klasse von Nicolas Corti an der Hochschule für Musik und Theater Zürich ein und schloss 2002 mit dem Lehrdiplom ab. Nach einem Jahr in Florenz (Italien) bei Hatto Beyerle an der Scuola di Musica di Fiesole setzte sie ihr Studium an der HEM Genf bei Nicolas Pache fort und schloss 2006 mit dem Konzertdiplom ab.
2005 begann sie ein Studium der Alten Musik in der Klasse für mittelalterliche Musik von Francis Biggi am Centre de Musique Ancienne in Genf. 2006 trat sie in die Klasse für Barockvioline von Florence Malgoire ein, wo sie 2010 ein Konzertdiplom erhielt.
Als leidenschaftliche Liebhaberin alter Instrumente und ihres Repertoires interessiert sie sich besonders für Streichinstrumente, die "da braccio" gespielt werden: Geige, Viola, Viola d'amore, Viola oder Lira da braccio.
Sie spielte für die Fondation Royaumont (Vivaldi) und als Bratschistin bei der Solistenakademie 2008 in Ambronay. Sie tritt in Konzerten als Solistin und mit Orchestern auf, unter anderem unter William Christie, Ton Kopman, Jaap te Linden, Florence Malgoire und John Duxbury.
Sie ist Gründungsmitglied des Ensembles Aquilegia und Mitglied der Ensembles Lucidarium und Saltarello, die sich auf Musik des Mittelalters und der Renaissance spezialisiert haben.
Margreet van der Heyden, alto

Viola

Margreet van der Heyden

Während und nach ihrem Musikstudium in Arnhem und Amsterdam trat sie in Musiktheaterproduktionen auf und spielte in Ensembles und Orchestern in den Niederlanden.
Einige Jahre später tauschte sie dieses Leben gegen ein anderes ein, das sich der Interpretation von Musik aus dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert auf historischen Instrumenten widmete.
Von 2001 bis 2011 war sie Mitorganisatorin des Barokensemble De Swaen in Amsterdam und veranstaltete Konzerte in Zusammenarbeit mit mehreren Kammerchören.
Derzeit lebt sie in Basel, wo sie als freischaffende Musikerin Konzerte gibt (La Sagrada Familia (Zürich), Capella Paterniacensis (Payerne), Ensemble Combassal (Basel)), unterrichtet (sie leitet die "Streicherschule Claramatte" in Basel und unterrichtet an der Musikschule Zumikon) und organisiert Projekte (Messe für das Licht der Welt, Stabat Mater Pergolesi, Workshops "Spielen mit natürlichen Blechblasinstrumenten", Konzerte in Brauereien und Gärten mit "The Hopfkapelle").
Sie organisiert regelmässig Konzerte im Alterszentrum Wesley Haus, im Pflegeheim Dandelion und im Pflegehotel St. Johann (Basel), wo sie mit einer Mischung aus Kindern und professionellen Kollegen auftritt.
www.margreet.ch
Marguerite Wassermann, alto

Viola

Marguerite Wassermann

Marguerite Wassermann ist eine britische Barockgeigerin und Bratschistin, die jetzt in Basel lebt. Sie studierte Musik an der Universität Oxford und Barockvioline bei Amandine Beyer an der Schola Cantorum Basiliensis. Sie gewann den zweiten Preis beim Bonporti Barockviolinwettbewerb (2023) und den dritten Preis beim Marco Uccellini Wettbewerb (2022). Marguerite hat Aufnahmen und Auftritte mit Jordi Savalls "Le Concert des Nations" absolviert und war als Stimmführerin und Solistin mit dem Ensemble in Vivaldis "Konzert für vier Violinen" zu hören. Marguerite hat auch mit dem "Orchestra of the Age of Enlightenment, His Majestys Sagbutts & Cornetts" und "Holland Baroque" gespielt und eine CD mit Händel und Hasse mit "London Early Opera" aufgenommen. Ausserdem trat sie bei den BBC Proms mit dem "Dunedin Consort" und als Solistin mit der "Monteverdi String Band" auf. Sie war "Young Artist" beim Brighton Early Music Festival und wirkte in der dortigen Filmproduktion von Francesca Caccinis "La Liberazione di Ruggiero" mit. Marguerite trat auch als Teil des kleinen Ensembles für Laurence Cummings' Produktion "In the Realms of Sorrow" beim Londoner Händel-Festival 2023 auf, das neben der musikalischen Darbietung auch eine Choreografie beinhaltete.
Clara Fellmann, violoncelle (solo)

Cello (solo)

Clara Fellmannn

Als Barockcellistin und Violinistin erkundet Clara Fellmann ein breites Repertoire: vom 17. Jahrhundert mit "Les Traversées Baroques" (Dir. Judith Pacquier), über die Klassik in Sonaten für Klavier und Cello mit Jérôme Bertier (La Nouvelle Athènes) bis hin zu zeitgenössischen Werken (Recital Ventoux 2019 als Solistin). Clara ist ebenfalls Mitglied des Ensembles "Le Concert de l'Hostel Dieu" (Dir. F-E Comte) und entdeckt die traditionelle Musik der Region Avesnois mit "L'Euphonie des Coquecigrues" (Dir. Margaux Lienard). Parallel zu ihrer beruflichen Karriere praktiziert Clara brasilianisches Jujitsu auf hohem Niveau (Vize-Europameisterin 2017 und 2018, französische Meisterin 2019) mit dem Lehrer Vincent Nguyen.
Victor Mériaux, violoncelle

Cello

Victor Mériaux

Er begann in der Stadt Gisors mit dem Cellospielen und studierte dann am Konservatorium von Calais sowie am CRR von Saint-Maur. Er widmete viel Zeit der Kammermusik sowie dem Orchester, auf modernen Instrumenten, aber auch auf dem Barockcello.
Er spezialisierte sich am Conservatoire du 7ème arrondissement de Paris bei Emmanuel Balssa.
Seit 2015 widmet er sich voll und ganz dem Studium des Barockrepertoires: Er absolvierte den Doppellizenzstudiengang am Pôle Supérieur de Paris - Boulogne Billancourt bei David Simpson und anschliessend bei Christophe Coin an der Schola Cantorum Basiliensis, wo er 2020 einen Master in Interpretation erhielt.
Heute studiert er dort Viola da gamba bei Paolo Pandolfo und teilt seine Zeit zwischen Konzerten und Unterricht auf, wobei er als Professor für Viola da gamba am CRD in Pantin tätig ist. Er ist sowohl auf der Viola da gamba als auch auf dem Cello in verschiedenen Barockensembles gefragt, aber auch in einer Gruppe für französische Chansons und Popmusik, wobei Improvisation und Komposition einen wichtigen Platz in seinem Ansatz als Interpret einnehmen.
Guisella Massa, contrebasse
© Pierre-Emmanuel Peotta

Kontrabass

Guisella Massa

Die chilenisch-italienische Guisella Massa begann ihr Studium der Viola da gamba an der Universidad Católica de Chile in Santiago. Sie setzte ihr Studium 2004 in Italien an der Schola Internazionale della Musica in Mailand fort. Parallel zur Gambe begann sie mit dem Studium der G- und D-Violine.
2009 schloss sie ihr Violinstudium an der Schola Internazionale della Musica mit dem Diplom ab und setzte ihr Gambenstudium am Konservatorium in Venedig fort. Im Jahr 2010 begann sie einen Master of Arts in Musical Performance an der Schola Cantorum Basiliensis.
Als Geigerin arbeitet sie mit Barockorchestern und -ensembles wie J. S Bachstiftung, La Risonanza, La Cetra Barockorchester Basel, Cappella Mediterranea, Coro Costanzo Porta, Rosso Porpora, Ensemble Elyma, La Divina Armonia, Parlament de Musique, unter der Leitung von Rudolph Lutz, Fabio Bonizzoni, Andrea Marcon, Leonardo Garcia-Alarcon, Antonio Greco, Walter Testolin, Gabriel Garrido, Lorenzo Ghielmi, Martin Gester.
Sie hat in Orchestern bei den folgenden Festivals/Konzertsälen mitgewirkt: Opéra Garnier, Konzerthaus Kopenhagen, Victoria Hall Geneva, Stadt-Casino Basel, Theater Basel, Théâtre Métropole de Lausanne, Tonhalle Zürich, Galerie des Glaces Versailles, Smetana Hall, KKL Luzern, Festival d'Ambronay, Innsbrucker Festwochen der alten Musik, Tager Musik Regensburg, Internationale Barocktage Stift Melk, Edinburgh Festival, Festival des Abbayes des Vosges, Bergen International Festival.
Sie hat an Radiosendungen für RSI Radio Svizzera Italiana, Radio de la Suisse Romande Espace 2, Radio Swiss Classic, Radio Classique France, SRF Kultur und MDR teilgenommen, an Fernsehsendungen für ARTE, TSI und Schweizer Fernsehen, sowie an Aufnahmen für Deutsche Grammophon, Arcana, Antiqua, Radio SRF 2 Kultur, J:S Bachstiftung, Glossa, Stradivarius.
Benoît Zimmermann, clavecin

Cembalo

Benoît Zimmermann

Nachdem er in den Pfarreien von Belmont und Chailly-sur-Lausanne gedient hatte, ist Benoît Zimmermann Organist in Payerne, wo er die Jürgen-Ahrend-Orgeln der beiden mittelalterlichen Kirchen der Stadt berührt. Seine Studien absolvierte er in Genf und später in Lausanne in den Klassen von Pierre Pilloud und Jean-François Vaucher. Er schloss seine Ausbildung mit einem Virtuosendiplom für Orgel und einem Lehrdiplom für die theoretischen Fächer ab. Anschliessend vervollständigte er seine Ausbildung durch Kurse in Musikwissenschaft, Kirchengeschichte und Theologie an der Universität Freiburg sowie durch
verschiedene Meisterkurse in Spanien, Frankreich oder Deutschland.
Der Besuch der aussergewöhnlichen Orgeln von Payerne ist für ihn auch eine Gelegenheit, sein Verständnis des barocken Repertoires, der Stile und des organistischen Anschlags zu vertiefen. Einen nicht unerheblichen Teil seiner künstlerischen Tätigkeit widmet er auch dem Generalbass, sowohl in der Kammermusik als auch im Orchester.
Er ist Dozent für Hymnologie an der HEM Vaud-Valais-Fribourg.